Die ultimative Pilotenbrille, designed by Model Royal-Air-Force:

Dieser Brillentyp wurde von den Piloten "in den fliegenden Kisten" benutzt.

In den Anfängen der Luftfahrt saß der Pilot noch "im Freien", ungeschützt der Witterung ausgesetzt.

"Fahrtwind" und das Wetter sorgten oft schon für genug Verdruß -das ursächliche Problem aber war der Propellerstrahl.

Die durch die Luftschraube beschleunigte Luftmasse erzeugt schließlich alleinig die Kräfte, die es dem Fluggerät ermöglicht zu fliegen. Und diese Luftmassen treffen annähernd ungehindert auf den Piloten.....im günstigsten Fall.

Im weniger günstigen Fall entledigt sich der Motor auch noch einiger Betriebsstoffe und -die Zuverlässigkeit damaliger Antriebe beachtend- auch gleich noch einiger Bauteile.

"Safety first" bedeuted also entsprechende Schutzbekleidung, und so entstanden diese Brillen, die neben den legendären B3-Jacken auch heute noch zu den begehrtesten Accessoires in diesem Genre gehören.

Diese Brille ist daher nicht nur optisch hervorragend, sondern schützt auch vor Fahrtwind, Kälte und den kleinen - aber durchaus lästigen Tierchen.

Der Halteriemen wird an der Brille seitlich mittles gezahntem Verschluß (1) eingesetzt und ist dadurch austauschbar. Der Riemen selbst ist gefüttert und mittels gerafftem, eingenähtem Gummizug in der Weite bis 60 cm max. Länge dehnbar.

Wird ein noch längeres Maß benötigt, kann der Riemen ausgetausch werden.

Die Brille selbst weist einige wichtige Merkmale auf:

Um die Brille an die Gesichtsform des Trägers anzupassen, muß die Brille biegsam sein.

Diese Einstellung muß -oder sollte- dann fixiert werden können. So ist gewährleistet, daß die Brille möglichst präzise  anliegt und ggf. auch noch eine "optische Brille" zusätzlich verwendet werden kann.

Diese Einstellung wird durch die Rändelschraube (2) durchgeführt. Während viele andere Produkte diese Einstellung mittels einer Führungsschiene vornehmen, die keine Arretierung zuläßt, wird diese Brille auf das gewünschte Maß mit der Rändelschraube eingestellt.

Die Gläser werden aus Kunststoff gefertigt und sind bedingt kratzfest. Diese sind mit einer Dichtung versehen und können bei Bedarf demontiert werden. Das Gehäuse für die Glasaufnahme ist verchromt. Diese Verchromung dient nicht nur der optischen Güte, sondern verhindert auch weitestgehend Korrosion.

Das Gehäuse selbst wird mit dem gepolsterten Gestell vernäht, eben so, wie vor -zig Jahrzehnten.