Original-US-BDU-Hosen
"US-BDU-Hosen"
werden heutzutage in zahlreichen Varianten und Qualitäten
angeboten. BDU steht für Battle-Dress-Uniform,
BDU-Hosen sind also nichts anderes als die amerikanische
Version der deutschen Bundeswehr-Feldhosen.
Zumindest aus modischer
Sicht trennen jedoch die US BDU-Hosen Welten von den
deutschen Feldhosen.
Dazu eine kurze, erklärende
Einleitung.
In den USA
"darf" der Steuerzahler seine
"Steuern" dem Staat einmal jährlich persönlich
abgeben. US-BürgerInnnen sind zur Abgabe einer
Einkommenserklärung verpflichtet und errechnen ihre
Steuerlast damit eigenständig.
Im Gegensatz dazu werden
in Deutschland Steuern und Abgaben per Gehaltsabrechnung
zwangsrequiriert.
Der "Zahltag" für
US-BürgerInnen ist daher immer auch ein Showdown mit
den Politikern.
Denn auch US-BürgerInnen schwillt der Hals bei Steuern
und Abgaben.
"Geben statt
Nehmen" ist also der Unterschied in beiden
Steuersystemen.
US-BürgerInnen "geben", der deutsche Staat
"nimmt".
Und wer "gibt",
will meist "stante pede" wissen, warum und wofür.
Wem "abgenommen"
wird ist es leider allzuschnell egal, die Kohle ist ohnehin
weg. Standardsatz: "Man kann eh nichts
machen".
Was hat diese kurze
Einleitung nun mit US-BDU-Hosen zu schaffen?
Nun, wer seinen BürgerInnen
alljährlich Rede und Antwort stehen muß, um den
Verbleib des sauer verdienten Geldes zu erklären, der
tut gut daran, die SteuerzahlerInnen von den staatlich
getätigten Anschaffungen zu überzeugen.
Überzeugung funktioniert
als Selbstläufer, wenn etwas gut ausschaut und wenn es
noch besser funktioniert. Widerstände gegen diese Anschaffungen
und Ausgaben sind eher gering -vor allem, wenn die Anschaffungen
dem Volk dienen -sprich dem GI.
Die Bekleidung der
US-Streitkräfte folgt stringent dieser Überzeugung.
Funktion ist selbstverständlich, "Fashion"
dagegen ein Muß.
Bezogen auf US BDU-Hosen
bedeutet das:
1. lockere, legere Paßform,
leichtes, an neuralgischen Stellen verstärktes
Gewebe, geknöpfte großvolumige Seitentaschen, zwei Gesäßtaschen
und zwei frontale Taschen,
Schnürung am Beinende.
2. stabiles Material, reißfest,
schnelltrockend und ...angenehm zu tragen.
Für die US-Streitkräfte
wurden zwei Stoffarten entwickelt.
A) Köpergewebe (Twill) für den Ganzjahreseinsatz der
BDU-Hosen mit gleichförmiger Oberfläche:
Als Standardmaterial wird Köpergewebe von gleichförmiger
Oberfläche und mit satiniertem Erscheinungsbild
verwendet. Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle bzw.
Nylon/Baumwolle kommen hier ebenso zum Einsatz, wie
Gewebe aus 100% Baumwolle. Je nach
Materialstärke sind diese Hosen für alle Jahreszeiten
geeignet.
Die
Widerstandsfähigkeit der Hose bei punktueller Belastung
(Dornen/Stacheldraht, etc.) entspricht der max.
Belastbarkeit des Köpergewebes am Ort der
Beanspruchung. Wird das Gewebe überlastet, bildet sich
meist ein längerer Riß.
B) Rip-Stop Gewebe
(Reiß-Stop)
mit netzartiger Struktur für extreme Belastbarkeit,
auch für heiße/tropische
Einsatzgebiete.
Hinter der Entwicklung
von Rip-Stop Stoffen stand der Gedanke ein extrem reißfestes,
dünnes
und damit atmungsaktives und schnelltrocknendes Gewebe
herzustellen. Rip-Stop wird meist aus 100% Baumwolle hergestellt, seltener aus
Mischgeweben (PoCo/NyCo).
Die besondere Reißfestigkeit
wird durch eine in "kästchenform" eingewobene
Verstärkung sichergestellt. Die aus besonders reißfesten
und widerstandsfähigen Garnen hergestellte Netzstruktur
stoppt eine Rißbildung des Gewebes innerhalb weniger
"Kästchen".
Die
Widerstandsfähigkeit der Hose bei punktueller Belastung
(Dornen/Stacheldraht, etc.) entspricht der max.
Belastbarkeit der Netzstruktur. Wird das Gewebe
punktuell überlastet, wird
eine Rißbildung durch die Netzstruktur gestoppt.
Bleibt noch die
Gretchenfrage:
"Orig. us.mil.spec." oder doch lieber die
"STANDARD" Ausführung?
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Wir unterscheiden zwischen
STANDARD Geweben
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und Produktionen nach militärischer
Spezifikation (us.mil.spec.).
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Original
us.mil.spec. gefertigte Artikel sind grundsätzlich nicht
ständig verfügbar. Der Grund ist simpel. Die
Produktionen laufen ausschließlich auf Anforderung der US-Behörden. Sind die
Lagerbestände ausverkauft ist finí -bis eine erneute
Produktion aufgelegt wird. Nachfragen privater Unternehmen
führen in aller Regel nicht zu us.mil.spec. Produktionen.
Solange Billig-China Produkte
den Markt überschwemmen, würden für eine zivile
Nachfrage über längere Zeit auch keine ausreichenden Stückzahlen
für us.mil.spec.-made zusammenkommen. So ist auch der private
US-Markt manchesmal wie leergefegt. In diesem Fall gilt...
Geduld ist eine Tugend.
Für den
zivilen Markt gefertigte Artikel (STANDARD) sind meist verfügbar.
Zumindest solange, wie die Nachfrage ein nennenswertes
Produktionsvolumen erreicht. Unterliegen diese Artikel
der Trend-Mode, z.B. farblich (sky-blue, metro-red...),
oder dienten vorbildlich adaptiven Action-HeldenInnen als "fashion-must-have",
ist ebenso schnell Schluß mit dem Angebot wie die
"Trendsetter" trendy waren.
Die
STANDARD-Qualität ist meist ausreichend für den
Hausgebrauch.
Den Kunden, welche ein
kernig solides Material wünschen, empfehlen wir unsere
us.mil.spec. Produktionen.
Qualitätsunabhängig
werden unsere BDU-Hosen nach gleichen Schnittmustern gefertigt.
Gedoppelter Gesäßbereich,
Knieschutz, alle Taschen geknöpft, 6 Taschen pro Hose, Bündchen am Hosenbein für
Stiefelträger, einstellbare Taillenbündchen, das ganze
Angebot in Bundweiten bis Gr. 60/62 und (auf Anfrage) in
bis zu drei Längen.
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