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Klassischer Troyer , Modell Mariner, Ausführung
"Navy". Entwickelt wurde der Troyer ursprünglich als Kleidungsstück, das den widrigen Wetterbedingungen der Seefahrt genügt. Eine weitere Vorgabe war eine einfache Herstellungsmöglichkeit, ohne viel "drumrum". Produziert werden diese "Pullover" aus wenigen vorgestricktenTeilen, die Bündchen werden direkt eingestrickt und auf weitere Accessoires wird verzichtet (Taschen wären wirklich fehl am Platz). Keine Regel ohne Ausnahme - ein Reißverschluß im Rollkragen ist praktisch und notwendig - der Troyer ist erfunden. Enggestrickte Maschen und ein glattes Strickmuster sind Markenzeichen eines Troyers, sowie ein bei Bedarf hochstehender Rollkragen, natürlich doppelt gestrickt. Troyer sind seit Jahrzehnten bei Seeleuten bekannt. Und was sich auf See bewährt, ist gleichwohl auch für "Landratten" geeignet. Original-Troyer wurden in Schurwolle hergestellt und ebenfalls in der Bundesmarine eingesetzt. Pullover/Troyer gehören nicht mehr zur Bekleidungsverordnung der Bundeswehr. Die Produktion der Original-Troyer für die Bundeswehr wurde eingestellt. natocorner.de bietet Ihnen nunmehr Schurwoll-Troyer an, gefertigt in original militärischer Spezifikation - ein kleines Bonbon. Die meisten der derzeitig angebotenen Troyer werden in Grob-Strick Ausführungen angeboten, ein Qualitätsstandard, der nicht unseren Ansprüchen genügt. Unsere Pullover/Troyer aus Kunstfaser werden in Europa hergestellt, es handelt sich also nicht um (billige) Fernostprodukte. Troyer aus Schurwolle lassen wir in Deutschland fertigen, von einem der größten Betriebe für militärische Strickwaren. |
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. | Schurwolle besitzt hervorragende Eigenschaften: Die Wollfaser
ist nicht homogen (wie eine Kunstfaser), sondern besteht aus mehreren Schichten. Außen sorgt eine verhornte Zellschicht für hydrophobe Merkmale, d.h. Wasser (Regen) wird von der Faser nicht aufgenommen, es perlt einige Zeit ab. Die darunter liegende Schicht besteht ebenfalls aus verhornten Zellen, die allerdings spindelförmig (Spindelzellen) angeordnet sind. Diese Schicht bildet den Faserstamm und sorgt für mechanische Stabilität und Elastizität. Beim Spinnen werden die Hornschichten miteinander verhakt, so daß hochfeste Fasern entstehen. Damit ist Wolle äußerst dehnfähig und reißfest. Wolle besitzt äußerst positive Trageeigenschaften. In den Spindelzellen sind Fibrillenbündel enthalten. Fibrillen bestehen aus Keratin, und Keratin enthält hydrophile Säureamidgruppen. Einfacher ausgedrückt, ist die innere Schicht feuchtigkeitsaufnehmend. Tatsächlich kann Schurwolle bis zu 30 % seines Gewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne daß die Schurwolle "feucht"wirkt. Daher ist das Gewicht einer Strickware ein Indiz für die Qualität. Der menschliche Körper verdunstet unter Belastung bis zu 2 Ltr. Wasser pro Stunde. Im Mittel können Sie von ca. 0.5 Ltr. bis zu 1.0 Ltr. verdunsteter Wassermenge ausgehen. Dieses Wasser muß von der Haut abgeführt werden, die Aufgabe unserer Funktionsunterwäsche. Damit fühlen Sie sich warm und trocken - sofern die in der Unterwäsche enthaltene Feuchtigkeit nach außen abgegeben werden kann. Ist dies nicht der Fall, beginnen Sie zu "schwitzen", die Unterwäsche war wahrscheinlich von einem unserer Mitbewerber. Gleichzeitig kühlt Ihr Körper aus - und Ihre Apotheke verfällt in einen Freudentaumel..... Tragen Sie also (unsere) gute Funktionsunterwäsche, wird die enthaltene Feuchtigkeit nach außen transportiert. Dort wartet hoffentlich einer unserer Pullover - aus Schurwolle. Der Wasserdampf wird nun begierig von dem Keratin aufgenommen - die Unterwäsche kann sich neuen Aufgaben widmen. Dieser Prozeß wird fortgesetzt, solange auch der Pullover in der Lage ist, die Feuchtigkeit letztendlich abzugeben. Der Trick der Sache besteht eigentlich darin, ein Feuchtigkeitsgefälle von innen nach außen zu erhalten. Daher muß die Möglichkeit zu Feuchtigkeitsaufnahme nach außen hin ansteigen. Je schwerer die Wollqualität, desto mehr Feuchtigkeit kann aufgenommen werden. Je größer die wirksame Oberfläche, desto mehr Feuchtigkeit kann abgedampft werden. Strickwaren besitzen aufgrund der natürlichen Maschenweite eine immense Oberflächenvergrößerung - der Verdunstung werden kaum Grenzen gesetzt. Ein weiterer Vorteil der Schurwolle ist seine Hitzbeständigkeit. Erst ab ca. 130° Grad Celsius vergilbt Schurwolle, bevor es bei 140-150 Grad schließlich verkohlt und verbrennt. Noch ein Wort zur Wollverarbeitung: Sie kennen das: Ihr Lieblingspullover muß in die Wäsche, und trotz Wollprogramm haben Sie es versäumt, während der Waschzeit die Figur einer "Barbie" anzunehmen und auch die Transformation zum Zwergenwesen war nicht vorgesehen. Sprich...der Pullover war ganz nett... Um das "Einlaufen" zu verringern wird unsere Wolle speziell (mechanisch) behandelt. Dazu wird die gestrickte Ware längere Zeit mit heißem Wasserdampf durchströmt und auf Form gebracht. Der Vorteil des Keratins besteht eben auch darin, daß Schurwolle durch diese Maßnahme fixiert werden kann - ohne daß die o.a. Eigenschaften eingeschränkt werden. Dies bedeutet natürlich einen gewissen Aufwand - und hat seinen Preis - oder einfacher ausgedrückt - dieses Verfahren ist preiswert! Wichtig ist die Verwendung geeigneter Waschmittel. Schurwolle ist säureunempfindlich (verd.Säuren), reagiert aber bei basischen (alkalischen) Mitteln recht unfreundlich. Verwenden Sie daher bitte nur Wollwaschmittel. Und benutzen Sie unbedingt ein Wollwaschprogramm - möglichst die "Wollwiege". Die Hornstrukturen in der Wollfaser können sich sonst wunderbar miteinander verhaken. Dieser Prozeß wird "walken" genannt - und wird genutzt um Wollfilz herzustellen. |
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. | Kunstfasern sind heutzutage oft das Mittel der Wahl.
Kunstfasern sind billig herzustellen, verrottungsfest und farbecht. Leider besitzen Kunstfasern auch andere Eigenschaften. So sind Polyesterfasern zwar äußerst "preiswert" herzustellen und einfach zu verarbeiten. Aufgrund fehlender Kapillare gibt es aber keine Feuchtigkeitsaufnahme. Die Formstabilität der einzelnen Faser ist sehr gut, während die Formstabilität der Strickware zu wünschen übrig läßt. Die Faser ist sehr glatt und hitzefest ist Polyester keinesfalls. Daher sind u. Ansicht nach Pullover aus Polyester nicht unbedingt erste Wahl bei Kunstfaserprodukten. Polyacryl ist da schon geeigneter. Polyacrylfasern haben ein hohes "Bauschvermögen" und können heutzutage mit einer Kapillarstruktur versehen werden. Dadurch besitzt die Polyacrylfaser recht angenehme Trageeigenschaften. Da die Kunstfaser nicht aufquillt, kann Feuchtigkeit resorbiert und verdunstet werden. Auch die Wärmespeicherung ist erheblich ausgeprägter als bei Polyester. Polyacryl ist absolut pflegeleicht, resistent gegen chemische Einflüsse und einfach maschinenwaschbar bis 30° Grad Celsius. Polyacryl ist nicht hitzebeständig. Polyamide (Nylon) werden bei Strickwaren oft als Zusatz für Schurwolle verwendet. Polyamide sind äußerst widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse und resistent gegen chemische Umwelteinflüsse. Zudem können Polyamide hitzefest produziert werden. Polyamid ist absolut pflegeleicht. |
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. | Troyer
aus 100% Polyacryl werden mit einem Fertigungsgewicht von ca. 750 gr/qm hergestellt Die Schurwolltroyer werden sogar mit einem Fertigungsgewicht von ca. 900gr/qm hergestellt. Dieses Fertigungsgewicht ist ein entscheidendes Merkmal "guter Qualitäten". Geringes Gewicht bedeutet:
und die Formstabilität ist...... Enggestrickte Ware benötigt natürlich wesentlich mehr "Material", ein Aufwand der sich bezahlt macht. Hohes Fertigungsgewicht steht für:
Tatsächlich werden einfache Troyer mit einem Materialgewicht von ca. 400 gr/qm gefertigt. Diese Qualitäten sind für unsere Ansprüche unzureichend. |
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Troyer, Ausführung "Navy" Material: 100 % Polyacryl |
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Artikel | Farbe |
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Preis: Eur/Stck. (incl.gesetzl.dt.MwSt.) | cash & carry | ||||||||||||||||
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Troyer, Ausführung "Navy" - MADE IN GERMANY- |
Material: 70% Schurwolle / 30%Polyacryl -seewasserfest- |
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Artikel | Farbe |
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Preis: Eur/Stck. (incl.gesetzl.dt.MwSt.) | cash & carry | ||||||||||||||||||||||
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